Die Halligen sind bekannt für ihre faszinierende natürliche Schönheit und atemberaubenden Landschaften. Diese winzigen Inseln in der Nordsee beherbergen eine vielfältige Flora und Fauna, und Sie können alles erkunden, von Sümpfen und Watten bis hin zu Salzwiesen und Sanddünen. Auch die Möglichkeiten zur Vogelbeobachtung auf den Halligen sollten Sie sich nicht entgehen lassen, also nehmen Sie unbedingt Ihr Fernglas mit!
Sie bieten Reisenden die einmalige Gelegenheit, in einigen der ungewöhnlichsten Unterkünfte zu übernachten, z. B. in kleinen Holzhäusern, die zum Schutz vor dem steigenden Wasser auf Stelzen gebaut wurden.
Wenn Sie auf der Suche nach Abenteuern sind, haben einige der bewohnten viel zu bieten. Sie können auf den Inselpfaden Rad fahren oder wandern, das Wattenmeer erkunden, um versteckte Tiere zu entdecken, oder sich bei Flut sogar im Windsurfen oder Kitesurfen versuchen.
Wenn Sie einen Fuß auf die Halligen setzen, werden Sie das Gefühl haben, in eine andere Welt einzutauchen. Die kleinen Inseln vor der deutschen Küste sind vom glitzernden Wasser der Nordsee umgeben und bieten einen unvergleichlichen Blick auf den Horizont. Die Halligen sind bekannt für ihre ruhige Schönheit und bieten eine erfrischende Flucht aus dem hektischen Stadtleben.
Das Beste an den Halligen ist die Vielfalt der Aktivitäten, denen Sie während Ihres Aufenthalts nachgehen können. Machen Sie einen Spaziergang entlang der zerklüfteten Küste oder schwingen Sie sich auf ein Fahrrad und erkunden Sie die atemberaubende Landschaft. Für die Liebhaber des Wassersports gibt es nichts Schöneres als Segeln oder Kajakfahren auf dem Meer oder Angeln in den verschiedenen Gewässern.
Die Halligen sind eine Gruppe von winzigen, ungeschützten kleinen Inseln in der Nordsee. Eine Hallig liegt an der Westküste Dänemarks (Mandø), und elf deutsche liegen in den Nordfriesischen Inseln vor der Küste Schleswig-Holsteins.
Der Name leitet sich vom altenglischen Wort halh ab, das „ein kleines Stück höheres Land inmitten eines Sumpfes“ bedeutet. Da die Küste nicht gut geschützt war und immer wieder überflutet wurde, konnten sich die Halligen überhaupt erst bilden. In dieser Zeit traten Überschwemmungen viel häufiger auf und es gab nicht annähernd so viel Schutz entlang der Küste.
Halligen sind zwischen 7 und 956 Hektar groß und bestehen oft aus Teilen des Festlandes, die durch Erosion bei Sturmfluten abgebrochen sind. Einige von ihnen sind auch kleine Teile von viel größeren Inseln, die auf die gleiche Weise abgebrochen sind. Es hat Zeiten gegeben, in denen sie durch die Anhäufung von Sedimenten zu größeren Inseln zusammengewachsen sind. Langeneß setzt sich aus drei Inseln zusammen. Eine davon hieß früher Langeneß, die beiden anderen heißen Nordmarsch und Butwehl.
Die künstlich aufgeschütteten Hügel, die einen Meter hoch sind, heißen auf Deutsch "Warften" und auf Dänisch "Vaerft". Sie schützen Häuser und Geschäfte vor den Schäden, die Sturmfluten anrichten können. Einige verfügen auch über Überlaufdeiche.
Auf Ihnen leben nicht viele Menschen. Das meiste Geld, das sie benötigen, kommt aus der Landwirtschaft, dem Schutz der Küste und dem Tourismus. Die letzte Art der Wirtschaftstätigkeit ist größtenteils die Viehzucht auf den fruchtbaren, aber oft überschwemmten Salzwiesen.
Die Halligen befinden sich im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer. Das Schutzgebiet umschließt vollständig die wirtschaftlich entwickelten Nordstrandischmoor, Gröde, Oland, Langeneß und Hooge. Zum Nationalpark gehören neben der Hamburger Hallig auch die kleineren wie Habel, Südfall, Süderoog und Norderoog. Tourismusbüros und die Parkverwaltung bieten gemeinsam Aktivitäten wie Wattwanderungen und Informationsveranstaltungen an.
Das Nordfriesische Wattenmeer ist eine Barriere zwischen dem offenen Meer und den deutschen Halligen, die sich im Westen von Deutschland befinden.
Auch wenn die Insel Mandø im dänischen Wattenmeer räumlich von den anderen zehn Halligen getrennt ist, die alle nahe beieinander liegen, wird sie dennoch zu diesen gezählt. Wenn ein Ebbevej, was auf Dänisch „Ebbe-Weg“ bedeutet, über dem Wasser sichtbar ist, kann man das Watt überqueren und zur Insel Mandø gelangen.
Auf Hallig Hooge gibt es zehn bewohnte Warften, die sich zwischen den flachen Wiesen und den zahlreichen Salzwasserbächen erheben. Diese Warften sind über die ganze Insel verteilt. Da der Sommerdeich, der diese umgibt, eine inselartige Atmosphäre schafft, hat man hier den Eindruck, sich auf einer viel größeren Insel zu befinden. Der Deich schützt Sie vor Sturmfluten und Überschwemmungen, wie sie an der Nordsee üblich sind. Bei Ebbe sinkt der Wasserstand jedoch so weit ab, dass man von der Hallig bis zum Festland fast zwei Kilometer laufen kann.
Auf der kleinen Insel Hooge, die der deutschen Küste vorgelagert ist, machen die Besucher die große Mehrheit der Bevölkerung aus. An klaren, warmen Tagen können sich bis zu einige Hundert Menschen auf der Insel aufhalten, um die Sonne zu genießen. An der Fährstation können Besucher eine der Hallig – Kutschen besteigen, um auf die Insel zu gelangen. Die einfachste und bequemste Art, sich auf der 5,8 km² großen Hallig fortzubewegen, ist das Mieten eines Fahrrads am Fähranleger. Außerdem wird von den Besuchern eine kleine Gebühr von fünfzig Cent verlangt, um den Unterhalt der Insel zu unterstützen.
Auch wenn es im Sommer auf Hallig Hooge relativ belebt und touristisch ist, kann man auf Langeneß noch die für das Leben auf charakteristische Eigenarten finden. Der Rixwarf, der an der Waterkant liegt und durch Deiche und Steinverkleidungen vor weiterer Erosion geschützt ist, dient als Anlegestelle für Ausflugsschiffe und Fähren. In diesem Bereich befinden sich auch ein Kiosk am Wasser und das Nationalpark-Informationszentrum mit attraktiven Schautafeln und einem Miniaturaquarium.
Aufgrund der Weite der Insel und der Tatsache, dass die meisten Gäste nur wenige Stunden dort sind, ist es eigentlich unmöglich, die gesamte Insel an einem einzigen Tag zu erkunden. In der Regel gibt es ein vorgegebenes Programm, das auch einen Besuch des Kapitän-Tadsen-Museums und der Halligkirche beinhaltet. Der Hallig-Express fährt von der Anlegestelle ab und bringt die Fahrgäste zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Insel.
Hallig Gröde ist ein kleines Dorf, das auf zwei sehr nahe beieinander liegenden Warften (künstlichen Hügeln) liegt. Der gesamte Ort besteht aus nur fünf Häusern, von denen sich vier auf der Knudswarft befinden. Nach der Sturmflut von 1962 wurde die Knudswarft im Wesentlichen wieder aufgebaut, und um sie herum wurde ein kleiner Ringdeich errichtet, der zusätzlichen Schutz vor künftigen Überschwemmungen bietet. Die Häuser der Siedlung wurden mit Stroh gedeckt und in ihrer früheren Form um den Regenwasserauffangteich herum angeordnet. Nur ein einziges Bauwerk befindet sich auf dem nahe gelegenen kleinen Kirchhof, der ebenfalls durch einen Ringdeich geschützt ist. Dennoch hat dieses Bauwerk eine lange Geschichte und wurde sorgfältig erhalten.
Die Hamburger Hallig ist ein guter Ort, um Urlaub zu machen, wenn man wirklich von allem wegkommen will. Sie beherbergte früher eine kleine Gruppe von Menschen, aber jetzt steht sie leer. Alles, was übrig geblieben ist, ist ein attraktiver Siedlungshügel mit dem reetgedeckten Hallig-Krog und drei Nebengebäuden. Auch wenn sie nicht mehr als eine gilt, weil sie ständig vom Meer umspült wird, sieht die Hamburger Hallig immer noch wie eine aus und verhält sich auch so. Sie ist eine Salzwiese, die in das Wattenmeer hineinragt und nicht von einer Mauer umgeben ist.
Versäumen Sie es nicht, den 4 km langen Weg zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu begehen, der parallel zu dem schnurgeraden, mit Pflastersteinen ausgelegten Weg zu Ihr führt. Das ist ein Erlebnis, das Sie sich nicht entgehen lassen sollten. Die Hamburger Hallig ist sehr gefährdet für Überflutungen, die bis zu fünfzigmal im Jahr auftreten können. Meistens passiert das bei den winterlichen Springfluten, aber auch bei Stürmen im Sommer kann es passieren. Trotzdem bietet der Radweg ein wunderschönes und einzigartiges Erlebnis, das für die Mühen der Anreise mehr als entschädigt.
Die Hallig Norderoog ist nur 9 Hektar groß (0,09 km²) und liegt 25 Kilometer vom Festland entfernt im Wattenmeer. Da sie die westlichste ist, ist sie dem rauen Wasser der Nordsee am meisten ausgesetzt. So wie die Hallig Süderoog zum Norderoogsand gehört, so gehört auch eine 7 bis 8 Kilometer lange Sandbank westlich von Norderoog dazu. Diese Sandbank ist viel größer und trägt in gewissem Maße zum Schutz bei.
Die niedlichen kleinen Hallighäuser, die man vom Beltringharder Koog aus in der Ferne sehen kann, stehen auf den vier Warften, die die Hallig Nordstrandischmoor bilden. Um zur Hallig zu gelangen, gibt es einen langen Damm. Aber wenn die Flut sehr hoch ist, ist der dieser oft mit Wasser bedeckt. Jede Familie hat ihren eigenen Karren, der auf winzigen Schienen fährt. Auf diese Weise werden Menschen und Waren von einer Seite der Hallig zur anderen transportiert. Die meisten Tagesgäste kommen mit einem Ausflugsboot.
Die Halligen sind eine Gruppe kleiner, unbewohnter Inseln in der Ostsee, in der Nähe von Deutschland und Dänemark. Viele Menschen sind sich einig, dass die Hallig Hooge mit ihrer kleinen Gemeinde von nur 19 Einwohnern die schönste dieser Inseln ist. Die Siedlung liegt in der Mitte der Insel auf einem kleinen, runden Hügel. Ein Teich, der das Regenwasser sammelt, umgibt die Siedlung auf allen Seiten. In der Nachbarschaft gibt es 15 Häuser, eine Schule, ein Gasthaus und einen Lebensmittelladen. Die Gemeinde liegt in einem Naturschutzgebiet, was das Wachstum vieler verschiedener Pflanzen und Bäume erleichtert.
Auf der Spitze des Hügels steht der einzige reetgedeckte Leuchtturm Deutschlands. Dieser Leuchtturm ist der Kürzeste in Europa. Er wurde 1929 aus roten Ziegeln erbaut und hat eine quadratische Grundfläche. Der Turm wird auch heute noch genutzt, die einzige Außenlaterne befindet sich an der Nordseite, wo sie als Quermarkenfeuer für die Dagebüller Fahrrinne dient.
Dieser Leuchtturm ist nicht nur deshalb etwas Besonderes, weil er der einzige in Deutschland mit einem Reetdach ist, sondern auch, weil er recht groß ist. Er ist nur 7 Meter hoch und damit der kürzeste Leuchtturm in ganz Europa. Obwohl der Leuchtturm klein ist, ist er immer noch in Betrieb, und seine eine Außenlaterne wird heute als Quermarkenfeuer für die Dagebüller Fahrrinne genutzt.
Wie in Südfall ist auch auf Süderoog die einzige Warft ein einzelner Wohnhügel, der sowohl zum Wohnen als auch zur Landwirtschaft genutzt wird. Etwa 6 Kilometer südwestlich von Pellworm liegt sie und wird von einer Pächterfamilie bewohnt (bestehend aus einer Mutter, einem Vater und ihren beiden Kindern), die Mutter und der Vater arbeiten beide beim Landesbetrieb für Küstenschutz. Damit ist Süderoog die kleinste, auf der ganzjährig Menschen leben. Süderoog ist eine kleine Insel, die sich südwestlich von Pellworm befindet. Zu jeder Zeit lebt dort nur eine einzige Familie von Mietern. Die Mutter, der Vater und ihre beiden Kinder arbeiten alle beim Landesbetrieb für Küstenschutz. Süderoog ist damit die kleinste der dauerhaft bewohnten.
Die Hallig Südfall besteht aus einem einzigen Wohnhügel mit einem schönen Haus, einem Stall und einem Kinderspielplatz. Das Ehepaar, das das Haus mietet und nur im Sommer dort wohnt, begrüßt die vielen Tagesgäste mit Würstchen und Kuchen. Nur während dieser Monate wohnen sie dort. Natürlich ist das Ehepaar auch in den Bereichen Wildtier- und Vogelschutz, Küstenschutz und anderen Naturschutz relevanten Bereichen tätig. Es ist erstaunlich, dass diese so lange so rein und natürlich geblieben ist, denn sie ist ein wirklich erstaunlicher Ort. Das Ehepaar, das dort wohnt, bemüht sich sehr um die Erhaltung der Natur, und sie behandeln jeden mit Freundlichkeit und einem herzlichen Gruß.
Die meisten Tagesbesucher kommen von Nordstrand und wandern entweder mit einem Führer oder fahren mit einer Pferdekutsche durch das Wattenmeer. Aber die kleine wird von Pellworm aus betrieben, und das Ausflugsschiff MS „Nordfriesland“ fährt bis zu dreimal pro Woche von Pellworm aus dorthin. Das Wattenmeer ist eine Art Feuchtgebiet, das größtenteils in Küstennähe zu finden ist. Wenn die Flut zurückgeht, bleibt eine Schlammschicht zurück. So sind Sie entstanden. Watten sind wichtige Lebensräume für viele verschiedene Tierarten wie Fische, Vögel und Krebse.